Hildegard Burjan-Preis

Anlässlich der Gründung der Caritas Socialis gemeinnützigen Privatstiftung 2002 wurde die Leistungsauszeichnung Hildegard Burjan-Preis 2005 erstmals gestiftet. Der Name geht auf die Gründerin der Caritas Socialis Hildegard Burjan (1883 - 1933) zurück. 

Besonders herausragende Forschungsarbeiten, die im Laufe eines Dreijahresrhythmus an den Vorstand herangetragen werden, werden im Laufe dieses Intervalls mit einem Forschungs- bzw. Förderungspreis ausgezeichnet, der als Hildegard Burjan-Preis bezeichnet wird.

Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro und kann auf mehrere Forschungsvorhaben aufgeteilt werden. Die Vergabe erfolgt durch den Vereinsvorstand.


 

Hildegard Burjan Preis 2026 – Einreichfrist gestartet

Auch 2026 werden wieder herausragende Leistungen und das Engagement unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geehrt. Projekte, die Leben verändern und die weiterhin die hohe Pflege- und Betreuungsqualität sichern, die das Angebot der CS Caritas Socialis so außergewöhnlich macht, werden im Rahmen einer Preisverleihung von der unabhängigen Jury ausgezeichnet.

Die Einreichfrist endet mit 31.12.2025.

 

Nähere Informationen finden Sie auf meineCS oder bei Daniela Mühlwanger, daniela.muehlwanger@cs.at.

 

Die Sieger:innen des Hildegard Burjan-Preises 2023

Einreicher:innen zur Kategorie Qualitätsverbesserung aus der Praxis

Einreicher:innen zur Kategorie Qualitätsverbesserung aus der Praxis

Qualitätsverbessernde Arbeiten aus der Praxis

In der Kategorie „qualitätsverbessernde Arbeiten“ vergab die Jury insgesamt zwei Preise sowie einen Anerkennungspreis.

1. Preis

Die erste Auszeichnung, dotiert mit € 2.000,-, geht an die bereichsübergreifende Arbeit des Ehrenamts, der Öffentlichkeitsarbeit und der EDV-Abteilung der CS Caritas Socialis. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts, mit dem Ziel, die Informationsweitergabe an CS Ehrenamtliche zu vereinfachen, gelang die Konzeptionierung und Umsetzung der internen Kommunikationsplattform „meineCS Ehrenamt“. Eine Vereinfachung, die von den Ehrenamtlichen sehr positiv aufgenommen wurde. In Zukunft wird die Seite noch weiter ausgebaut werden und mit dem Programm VEWA verknüpft, wo nun Ehrenamtliche die Zeiten ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit verfolgen können. In Kooperation mit dem wuk workspace wurden Anleitungsvideos für das einfache Zurechtfinden auf der Seite erstellt, welche zu einem unkomplizierten Start führten. Ein erfolgreicher Schritt in Richtung Modernisierung und Simplifizierung.

2.Platz

Dotiert mit € 1.500,- erlangte das Projekt „meineBzH“, eine Arbeit des Qualitätsmanagements und der BzH, den zweiten Platz. Rund 400 Mitarbeiter:innen der CS Betreuung zu Hause sind täglich mobil in Wien unterwegs und müssen zeit- und ortsunabhängig wichtige aktuelle Informationen erhalten können. Die Informationsplattform „meineBzH“ bietet diese Möglichkeit und macht es Mitarbeiter:innen möglch, über ihr Firmen-Smartphone relevante Informationen rasch zur Verfügung zu haben. Ein schönes Beispiel für den Leitsatz der CS – „Mittel und Methoden sinnvoll einsetzen“.

Anerkennungspreis

Der Anerkennungspreis des Hildegard Burjan Preises in der Kategorie qualitätsverbessernde Arbeiten, dotiert mit € 1000,-, geht an Susanne Bali aus dem CS Hospiz Rennweg. Mit der „Einführung in die Methode der Würdezentrierten Therapie im Hospizbereich“ ist ein wichtiger Schritt in der Wahrnehmung des Menschen in all seinen Dimensionen getan und die Einführung der Intervention fördert die Lebensqualität der Hospizgäste.

 
Einreicher:innen der Kategorie wissenschaftliche Arbeiten zur Qualitätsverbesserung

Einreicher:innen der Kategorie wissenschaftliche Arbeiten zur Qualitätsverbesserung

Wissenschaftliche Arbeiten zur Qualitätsverbesserung

1. Platz

Die Jury vergab einen Preis in der Kategorie wissenschaftliche Arbeiten, dotiert mit € 2000,-, und dieser ging an Gerda Schmidt, stellvertretende Pflegedienstleitung der CS Pramergasse. Mit ihrer Arbeit „Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell – Linderung für alle Dimensionen des Schmerzes“ stellt sie erstmalig die Bezüge zwischen der Mäeutik als Pflege- und Betreuungsmodell und Total Pain in der Palliativen Geriatrie im wissenschaftlichen Diskurs her. Er verankert gleichzeitig die CS als praktisches Modell der Umsetzung in der wissenschaftlichen Literatur.

 

Die Jury 2023

Die Jury vertritt auch 2023 wieder folgende Bereiche:

 

CS Schwesterngemeinschaft und Stiftung
Sr. Susanne Krendelsberger CS

Lektor:innen
Mag. Sabina Dirnberger-Meixner, Universitäts-Lektorin, Leitung CS Öffentlichkeitsarbeit 

Operative CS Einrichtungen
Mag. Robert Oberndorfer, MBA

Pflegewissenschaft
Sandra Frauenberger, Geschäftsführerin des Dachverbands Wiener Sozialeinrichtungen

Mitarbeiter:innen
Wolfgang Polzinger, Zentralbetriebsrat CS Caritas Socialis


Die Sieger:innen des Hildegard Burjan-Preises 2019

Ausgezeichnet wurden drei Projekte im Rahmend der Jahresdankfeier im Wiener Rathaus.

Ausgezeichnet wurden drei Projekte im Rahmend der Jahresdankfeier im Wiener Rathaus.

 

Die Jury zeichnet im Jahr 2019 drei Arbeiten gleichwertig aus:

Die erste Auszeichnung, dotiert mit Euro 2000,- Euro geht an die Arbeit „Lebenswelt Bett“ eingereicht von Corinna Klein und Maria Pawlata.
Die Betreuung von Menschen mit Demenz bedarf der Begleitung und Betreuung durch multiprofessionelle Teams, bei denen ehrenamtliche Mitarbeiter:innen eine wesentliche Rolle spielen. Im Rahmen dieses Projektes wurde der Versuch unternommen, verstärkt ehrenamtliche Mitarbeiter:innen für die Begleitung von bettlägerigen Menschen, die sich im Rückzug befinden und wenig bis gar nicht mehr kommunizieren können, zu gewinnen. Durch gezielte Information und Gespräche mit langjährigen und neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen konnte das Interesse für diese neue Form des Begleitens „Lebenswelt Bett“ geweckt werden.
Die ausgezeichnete Arbeit zeigt die einzelnen Schritte auf, die notwendig sind, um eine strukturierte und qualifizierte Begleitung durch ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in so einem sensiblen Bereich qualitätsgesichert anzubieten. Auf Schulung und Erfahrungsaustausch wird besonderer Wert gelegt.

Die zweite Auszeichnung, ebenfalls dotiert mit Euro 2000,- zeichnet das Projekt „Hara Shiatsu in der CS Rennweg“ eingereicht von Barbara Schwarzmann aus.
Im Rahmen dieses Projektes wurde überprüft, was eine spezielle Körperarbeitsmethode im Bezug auf die Lebensqualität leisten kann. Als Ergebnis konnten erste Hinweise eines möglichen Beitrags zur Erhaltung oder zur Steigerung der Lebensqualität für Menschen mit Demenz durch Hara Shiatsu erhoben werden.
Mit sehr viel Einsatz entstand ein innovatives Projekt, welches aufgrund der positiven Ergebnisse in das Angebotsportfolio der CS integriert wurde.

Das dritte ausgezeichnete Projekt, dotiert mit ebenfalls Euro 2000,- Euro zeichnet das Projekt "(DE)Menz.Kunst.Sinn" von Max Weber aus.
Die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz zu fördern ist ein klares Ziel der Betreuungseinrichtungen der CS. Menschen mit Vergesslichkeit Sicherheit zu geben, indem man ihnen zeigt, dass die Art und Weise, wie sie sich verhalten, in Ordnung ist, sowie einen Rahmen zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und damit Lebensqualität zu fördern, konnten mit diesem Projekt realisiert werden.
Ein wichtiger Baustein dabei ist, Menschen mit Demenz Kunst- und Kulturgenuss zu ermöglichen. Im Rahmen dieses Projektes sind vier unterschiedliche Angebote entstanden, die es in diesem Ausmaß der Inklusion es noch nie in Österreich gab.
Diese vier Angebote – Museumsbesuche, Belcanto-Training, Theateraufführungen, erste Schubertiade für Menschen mit Demenz – haben maßgeblich die gesellschaftliche Teilhabe gefördert.

Wir gratulieren den Sieger:innen für die herausragenden Arbeiten!

 

 

Die Sieger:innen des Hildegard Burjan-Preises 2016

 

Heuer wurden in der Kategorie Qualitätsverbesserung folgende zwei Arbeiten ausgezeichnet:

Der erste Preis, dotiert mit € 3.000,-, geht an Renate Magerl für das grandiose Büchlein: Anna und die beste Oma der Welt. Demenz kindgerecht erklärt. Diese Buch wird seinem Titel gerecht, wir aus zahlreichen Reaktionen wissen. Zudem haben wir damit ein optimales Werbemittel in der Hand, das sehr gerne angenommen wird und Informationen zum gesamten Leistungsangebot enthält.

Der zweite Preis, dotiert mit € 1.500,-, geht an Corinna Klein zum Thema „Ehrenamtliche Demenzwegbegleitung“. In unserer überalterten Gesellschaft ist es außerordentlich wichtig, Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung in ihrer schwierigen Betreuungsarbeit zu unterstützen durch geschulte Freiwillige.

Alle Einreicher:innen deren Arbeiten nicht prämiert wurden, erhielten von der CS Caritas Socialis Privatstiftung für Ihre Leistungen einen Anerkennungspreis.

Wir gratulieren den Sieger:innen für die herausragenden Arbeiten!

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