29. April 2021

CS Hospiz Rennweg und CS Pflegeheim luden Bundesminister Wolfgang Mückstein zu Besuch

BM Mückstein besuchte am Donnerstag, 29.4.2021, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen der CS Rennweg, um sich persönlich ein umfassendes Bild von Pflege und Betreuung zu machen. Die Perspektiven der Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen, der CS Geschäftsführung und der Austausch zwischen dem neuen Minister und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Alten- und Pflegeheime Markus Mattersberger standen im Zentrum des Besuchs.

Bei seinem einstündigen Aufenthalt in der CS Rennweg traf Bundesminister Wolfgang Mückstein auf zahlreiche interessierte Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen. Die Schwerpunkte Demenz, Neurologie und Palliative Care im Pflegebereich sind dem Mediziner aus seiner Hausarzttätigkeit bestens vertraut, so konnte er sich den Wünschen und Sorgen der Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen widmen.

Begrüßung des Bundesminister Wolfgang Mückstein in der CS Rennweg

Begrüßung des Bundesminister Wolfgang Mückstein in der CS Rennweg

v.l.: BM Wolfgang Mückstein, Barbara Schwarzmann, Pflegedienstleitung, Christina Hallwirth-Spörk, Bereichsleitung Stationäre Pflege

v.l.: BM Wolfgang Mückstein, Barbara Schwarzmann, Pflegedienstleitung, Christina Hallwirth-Spörk, Bereichsleitung Stationäre Pflege

© BMSGPK /  Marcel Kulhanek

 „Welch hohen Stellenwert eine gute und interdisziplinäre Hospiz- und Palliativversorgung für Patient*innen und ihre Angehörigen hat, weiß ich als ehemaliger Hausarzt. Als Gesundheits- und Pflegeminister ist es mir ein Anliegen, nun die nächsten Schritte zur Sicherstellung dieser Versorgung setzen zu können“, betont Wolfgang Mückstein im Anschluss an den Besuch.

Er sei erfreut, dass er als Pflegeminister am Donnerstag Einblick in die wertvolle Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen bekommen konnte.

„Die Pandemie hat gerade auch die Langzeitpflege vor enorme Herausforderungen gestellt: Umso mehr freut es mich, dass am besuchten Standort die Covid-Impfungen so gut angenommen wurden – mit einer Durchimpfungsrate von fast 100 Prozent. Es braucht für die Bewohner den regelmäßigen Kontakt zu den Angehörigen, deshalb sind mir weitere Lockerungsschritte gerade in diesem Bereich persönlich so wichtig“

so Mückstein

 

Corona-Management,  CS Best Practice und wo der Schuh in der Pflege drückt
CS Geschäftsführer Robert Oberndorfer brachte die schon langen bekannten Strukturthemen zur Sprache.

„Die aktuelle Tarifgestaltung ermöglicht uns nicht ausreichend attraktive Gehälter zu bezahlen und/oder den Personalstand zu erhöhen. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, dass ausreichend Mitarbeiter*innen unterschiedlichster Ausbildungen notwendig sind, um gut durch herausfordernde Situationen zu kommen. Es braucht keinen Ausbau im Overhead oder in der Kontrolle, sondern einen Aufbau in konkreten Händen, die Pflege und Betreuung leisten“

so die drei zentralen Feststellungen des Geschäftsführers Robert Oberndorfer, CS Caritas Socialis

Bundesminister Mückstein und Robert Oberndorfer, Geschäftsführer der CS Caritas Socialis

Bundesminister Mückstein und Robert Oberndorfer, Geschäftsführer der CS Caritas Socialis

Christina Hallwirth-Spörk, Bereichsleitung Stationäre Pflege und Bundesminister Wolfgang Mückstein

Christina Hallwirth-Spörk, Bereichsleitung Stationäre Pflege und Bundesminister Wolfgang Mückstein

Barbara Schwarzmann, Pflegedienstleitung und Bundesminister Wolfgang Mückstein

Barbara Schwarzmann, Pflegedienstleitung und Bundesminister Wolfgang Mückstein

© BMSGPK /  Marcel Kulhanek

 

„Menschen, die in der CS Rennweg aufgenommen werden, sind im Gegensatz zu vor 10 Jahren in der Erkrankung weiter fortgeschritten. Die Krankheitsbilder sind komplexer, daher müssen wir immer besser fort- und weiterbilden und neue Disziplinen ins Team holen, um bestmögliche Lebensqualität ermöglichen zu können“, beschreibt Isabella Spörk die Pflegearbeit im CS Wohnbereich für Menschen mit Demenz. „Das Zusammenspiel von psychiatrischer Begleitung und professioneller Pflege und Betreuung wird immer wichtiger werden “, brachte die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegerin eine weitere Herausforderung der Pflegezukunft auf den Punkt.

 

„Frühstück bei uns“ – neue Besuchsregelungen für Pflegeheim in Aussicht gestellt
Natürlich war „Corona“  auch beim kurzen Besuch des Ministers während des Frühstücks im Wohnbereich für Menschen mit und ohne Demenz ein beherrschendes Thema. „Ich bin eh gut durch die Pandemie gekommen“, erzählte Frau Gröppel, die seit 6 Jahren in der CS Rennweg lebt. „Wir haben eh alles mitgemacht: Die Masken getragen, die Pfleger kaum mehr erkannt mit Masken und mit ihnen gelacht. Impfen haben wir uns lassen. Können´S nicht schauen, dass wir wieder mehr Besucher haben können?“, bat Frau Gröppel den Minister, und nahm damit auf die aktuelle Besuchsregelung Bezug. Für Mückstein ein wichtiges Thema, wie er betonte, da es den regelmäßigen Kontakt der Bewohner*innen zu ihren Angehörigen brauche.

"Frühstück bei uns" Bundesminister Mückstein am Wohnbereich

v.l.: Andrea Schwarz, Bereichsleitung CS Hospiz Rennweg, Dr. Veronika Mosich, ärztliche Leitung und Bundesminister Wolfgang Mückstein

v.l.: Andrea Schwarz, Bereichsleitung CS Hospiz Rennweg, Dr. Veronika Mosich, ärztliche Leitung und Bundesminister Wolfgang Mückstein

© BMSGPK /  Marcel Kulhanek

 

CS Hospiz Rennweg –  Lebensqualität bis zuletzt für alle

Im Anschluss besuchte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein Hospizgäste, Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche des CS Hospiz Rennweg. Seit über 30 Jahren leistet die CS Caritas Socialis Pionierarbeit in der Begleitung schwerstkranker Menschen und ermöglicht so Lebensqualität bis zuletzt. Bestmögliche Schmerzlinderung, zugewandte und fürsorgliche Pflege, psychosoziale und spirituelle Begleitung und eine Hand, wenn man sie braucht, sind die Säulen der palliativen Begleitung. „Hospiz ist aber mehr als eine Palliativstation, mehr als ein Ort. Es ist eine Haltung, die allen Menschen ermöglicht, bestmögliche Linderung zu erleben: zu Hause, im Pflegeheim, in Hospizen und in Palliativstationen“, fordern Dr. Veronika Mosich, ärztliche Leitung und Andrea Schwarz, Bereichsleitung CS Hospiz Rennweg, den flächendeckenden Ausbau der Hospiz- und Palliativbetreuung in Österreich.

 

100+ Jahre Pflege – CS Caritas Socialis am Beginn und am Ende des Lebens
„Gesellschaftlichen Nöten begegnen“ und Menschenleben zu stärken, ist Auftrag der CS Gründerin Hildegard Burjan. Seit mehr als 100 Jahren leisten Schwestern, Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche Sorgearbeit in den Nöten der jeweiligen Zeit. Schon von Beginn an gehörte die Pflege zu einem der Tätigkeitsfelder der CS: von der Säuglingspflege, der Familienpflege, der Arbeit in den Lazaretten, bis hin zur Altenpflege, der Aktion ‚Diene dem Alter‘, der Ausbildung für sozialen Berufe und der Pionierarbeit für Hospiz und Palliative Care. Spezialisierte Angebote in der stationären Langzeitpflege, das CS Hospiz Rennweg, sowie die Tageszentren und die Dienste der CS Betreuung zu Hause sind heute an vier Standorten in Wien gebündelt. Bekannt ist die CS Caritas Socialis für ihre spezialisierten Angebote für an Demenz, Alzheimer  und Multipler Sklerose erkrankte Menschen. Schwerkranke Menschen werden in sechs Einrichtungen des CS Hospiz Rennweg in den letzten Lebenstagen und -wochen begleitet. Die jüngsten Betreuungsformen sind die spezialisierten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Weiters betreibt die CS Caritas Socialis Kindergärten, einen Hort, Hilfs- und Beratungseinrichtungen und das CS Haus für Mutter und Kind.

Kontakt
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Sabina Dirnberger
Mag. MBA Sabina Dirnberger-Meixner

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