April 2020

MaskenMANUfaktur produziert ehrenamtlich 500 Stoffmasken

Der dringende Wunsch der Mitarbeiterinnen der CS Betreuung zu Hause OP-Masken bei den Kund*innen im Alltag prophylaktisch zu tragen war in den ersten Märzwochen groß. Vor allem deswegen, weil Klient*innen nicht mehr ohne Nasen-Mundschutz betreut werden wollten.

 

Der Freundeskreis rund um Erika Gindl, BzH Hygienebeauftragte und deren Tochter Jana schritt ehrenamtlich zur Tat: Sie gründeten die MaskenMANUfaktur und nähten rund 500 Stoffmasken und zig Schutzkittel. Aktuell wird Stoff gesammelt, um im Bedarfsfall weiter nähen zu können.

Die CS folgte den Vorgaben der Gesundheitsbehörden: Der Einsatz und die Ausgabe der OP Masken erfolgt bei Verdacht auf eine Infektion. Für einen prophylaktischen Einsatz war der Bestand an einfachen OP-Masken viel zu gering und es gab trotz intensivsten Bemühungen von Seiten der CS keinen Nachschub von Herstellern/Lieferanten.

„Am 22. März schickte ich ein WhatsApp an meinen Freundeskreis mit einer Nähanleitung für Schutzmasken. Ich war überwältigt, denn meine Freunde begannen unverzüglich zu nähen“, so Erika Gindl. Ihre Tochter Jana erstellte eine WhatsApp Gruppe in der Näher*innen und Fahrer*innen vernetzt wurden, um die Masken-Produktion und den Abholdienst zu organisieren. „Am 26. März hatten wir bereits sagenhafte 500 Stoffmasken und wir konnten mit der Verteilung der Masken an unsere CS Heimhelfer*innen, Pflegeassistent*innen und Diplomierten beginnen“, so Erika Gindl. Zusätzlich wurde eine Anleitung erstellt, wie die Masken zu handhaben und anschließend zu reinigen (auszukochen) sind.

Da der erste Bedarf an Masken gedeckt war wurden anschließend noch gut 50 Schutzkittel aus alten Hemden genäht, da auch ein Mangel an Schutzkitteln abzusehen war. Aktuell hat unsere MaskenMANUfaktur Stoff und Hemden gesammelt, um bei Bedarf weiter zu nähen was gebraucht wird.

HERZLICHEN DANK FÜR DIESEN EINSATZ!

 
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