Hildegard Burjan Ehrenpreis

Der 2008 ins Leben gerufene Hildegard Burjan Ehrenpreis wird an Personen vergeben, die für die Caritas Socialis Besonderes bewirkt haben.

 

Sieger*innen des Hildegard Burjan Ehrenpreis

 
 

Prof. Peter Schmidl

Im Rahmen des traditionellen Herbstbenfizkonzerts für das CS Hospiz Rennweg am 25. September 2019 erhielt Prof. Peter Schmidl stellvertetend für die Wiener Philharmoniker den Hildegard Burjan Ehrenpreis.

Sr. Susanne Krendelsberger CS, Peter Schmidl, Hildegard Bezenker und Robert Oberndorfer nach der Übergabe des Hildegard Burjan Ehrenpreis.

Sr. Susanne Krendelsberger CS, Peter Schmidl, Hildegard Bezenker und Robert Oberndorfer nach der Übergabe des Hildegard Burjan Ehrenpreis.

 

Seit fast 20 Jahren initiiert Prof. Peter Schmidl die traditionellen Herbstbenefizkonzerte mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker im Wiener Konzerthaus. Aufgrund seiner besonderen Verdienste um die CS Caritas Socialis wurde ihm, stellvertretend für die Wiener Philharmoniker,  von Robert Oberndorfer, Sr. Susanne Krendelsberger CS und Hildegard Bezenker der Hildegard Burjan Ehrenpreis überreicht.

Ich bin gerührt und vor allem glücklich, diese Auszeichnung geht mir sehr zu Herzen, aber diese Auszeichnung gilt nicht mir allein. Vor geraumer Zeit haben die Philharmoniker dieses Sponsoring für die Caritas Socialis ins Leben gerufen, daher gebührt diese Auszeichnung meinem Orchester, unseren Wiener Philharmonikern.

so Prof. Peter Schmidl, Mitglied der Wiener Philharmoniker nach der Überreichung des Hildegard Burjan Ehrenpreises.


Prof. Ingeborg Schödl

Im Rahmen des 20. Hildegard Burjan Gesprächs am 8. November 2016 überreichte Sr. Susanne Krendelsberger CS den Hildegard Burjan Ehrenpreis an Prof. Ingeborg Schödl.

Hildegard Burjan Ehrenpreis für Prof. Ingeborg Schödl inklusive Rosenregen.

Hildegard Burjan Ehrenpreis für Prof. Ingeborg Schödl inklusive Rosenregen.

 
 

Die Hildegard Burjan Biografin, langjährige Vizepostulatorin im Seeligsprechungsprozess und Vorsitzende des Hildegard Burjan Forums erhielt beim 20. Hildegard Burjan Gespräch den gleichnamigen Ehrenpreis für ihre herausragenden Leistungen für die CS. Die Laudatio zum Ehrenpreis für Prof. Ingeborg Schödl hielt Weihbischof DDr. Helmut Krätzl:

“Ingeborg Schödl geht und bleibt. Sie hat über 35 Jahre bei den CS Schwestern das Erbe der Ordensgründerin bis hin zur Seligsprechung 2012 hochgehalten, ins Gespräch gebracht. Durch die Vernetzung in Kirche und Gesellschaft hat sie immer wieder beides aus dem Glauebn heraus gestaltet, verändert. Der Einsatz für die Frau, die Ehe und Familie zeichnet sie aus. das bleibt. Was sie getan hat,hat sie energisch und mit Nachdruck getan, auch wenn manche kirchliche Würdenträger etwas erzittert sind. (…) Ingeborg Schödl ist Hildegard Burjan sehr ähnlich. Ich möchte es so sagen: Die starke Tochter Gottes Ingeborg.

Weihbischof DDr. Helmut Krätzl würdigte die Verdienste von Prof. Schödl als Seelenverwandte Hildegard Burjans.


Walther Salvenmoser

Walther Salvenmoser wurde für seine langjährige Unterstützung in Form mehrfach prämierter Werbekampagnen geehrt.

Walther Salvenmoser und Christiane Schäfer nach der feierlichen Preisverleihung.

Walther Salvenmoser und Christiane Schäfer nach der feierlichen Preisverleihung.

 

Im feierlich kleinen Rahmen wurde der Ehrenpreis am 13. September 2012 im Festsaal des CS  Pramergasse verliehen. Stiftungsvorstandsvorsitzende Dr. Christine Schäfer überreichte den Preis in großer Dankbarkeit für die langjährige, großartige Unterstützung der Caritas Socialis in Form mehrfach prämierter Werbekampagnen.

Er war es, der durch viele Plakate, Anzeigen in Printmedien und in Hörfunk- und Fernsehspots den Bekanntheitsgrad der CS, besonders im Hospizbereich, etabliert hat und uns als die Spezialisten für Hospiz und Demenzbetreuung positioniert. Die CS-Werbegeschichte kann sich wirklich sehen lassen – wie zuletzt auch im heuer erschienen Hospizbuch ‚Die Hospizidee hat viele Mütter und Väter’ dargestellt. Darüber hinaus wirken seine Bilder/Kreationen zu Recht als Stellungnahme gegen die aktive Sterbehilfe in Österreich und für eine weitere Verbreitung und Vertiefung der Hospizkultur. Sein werbliches Handeln ist stets von seinem Ethos geprägt.

so Dr. Christine Schäfer in ihrer Laudatio zur Überreichung des Hildegard Burjan Ehrenpreises.


Dr. Cora van der Kooij

Cora van der Kooij (re) nach der Übergabe mit Sr. Maria Judith (li) und Christina Hallwirth-Spörk (mitte).

Cora van der Kooij (re) nach der Übergabe mit Sr. Maria Judith (li) und Christina Hallwirth-Spörk (mitte).

 

Dr. Cora van der Kooij ist die Begründerin des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells. Am 30. Juni 2011 wurde ihr der Hildegard Burjan Ehrenpreis für die Verdienste bei der Einführung des erlebnisorienierten Pflegemodells in der CSüberreicht. Ihr Modell des verletzlichen Menschen im Mittelpunkt und dessen Begleitung ist ein Meilenstein in der Achtsamkeit und Wertschätzung jener Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Die CS Caritas Socialis führte das Pflege- und Betreuungsmodell bereits 2003 ein. Gemeinsam mit Cora van der Kooij wurde an der Weiterentwicklung gearbeitet. Die Cafeteria der CS Rennweg wurde ihr zu Ehren nach dem Umbau „Cafe Cora“ benannt.

Am 8. August 2018 verstarb Cora van der Kooij im 73. Lebensjahr in einem Hospiz in Utrecht.


Sr. Hildegard Teuschl CS

Sr. Hildegard wurde für Ihren herausragenden Einsatz der CS in der Hospizarbeit geehrt.

Sr. Hildegard Teuschl CS erhielt am 14. April 2008 den Hildegard Burjan Ehrenpreis.

Sr. Hildegard Teuschl CS erhielt am 14. April 2008 den Hildegard Burjan Ehrenpreis.

 

Sr. Hildegard wurde als Waldtraud Teuschl am 3. September 1937 in Wien geboren. Als älteste von drei Geschwistern wuchs sie in einer behüteten Familie auf. Sie maturierte 1955 im Wiener Sacré Coeur, wo sie trotz Strenge das frohe Glaubensleben der Schwestern faszinierte. So wuchs in ihr die Berufung in eine religiöse Gemeinschaft.
Nach dem Lehramtsstudium trat sie 1962 in die Caritas Socialis ein, wo sie zunächst im „Heim für schwererziehbare Mädchen“ in Klosterneuburg tätig war. Hildegard Burjan, deren Glaubensweg und Sozialengagement für Randgruppen waren ihr beispielgebend. Das II. Vatikanum prägte ihr Leben.

Von 1966 bis 1998 leitete sie das Caritas-Ausbildungszentrum für Sozialberufe in Wien/Seegasse. In diesen Jahren gründete sie zahlreiche Ausbildungszweige, die sie auf Bundesebene zu verbreiten und zu vernetzen trachtete. Ab 1968 war sie ständige Mitarbeiterin in der Erwachsenenbildung und Vorstandsmitglied mehrerer nationaler und internationaler sozialer Vereine. 1987 begann sie mit dem Auf- und Ausbau der Hospizbewegung in Österreich und leitete von 1993 bis 2008 den Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH. 1998 gründete sie mit einem interdisziplinären Team die Palliativlehrgänge in Österreich und 1999 gemeinsam mit den Jesuiten die Kardinal König Akademie in Wien-Lainz, deren Vorsitzende sie bis 2005 war.

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