Neurologische Langzeitbetreuung
mit Schwerpunkt Multiple Sklerose

 

in der CS Rennweg, Oberzellergasse 1, 1030 Wien 

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Die CS pflegt und betreut Menschen mit MS und neurologisch äquivalenten Erkrankungen. Speziell geschulte interdisziplinäre Teams gewährleisten Unterstützung und Betreuung gemäß den Ressourcen und Bedürfnissen der Erkrankten. Dies erfolgt in der Betreuung zu Hause, im MS-Tageszentrum und im neurologischen Wohnbereich.

Pflegeverständnis: Auf der Grundlage des mäeutischen Pflegemodells orientieren wir uns an den Ressourcen und am krankheitsbedingten Betreuungsbedarf jeder/jedes Einzelnen. Mit unserem rehabilitativen Ansatz unterstützen wir unsere Bewohner*innen im Umgang mit ihren Einschränkungen, in der Krankheitsbewältigung und in der Verbesserung der Lebensqualität. Dabei sind die Angehörigen eine wichtige und wertvolle Hilfe und Stütze.

 
 

Multiprofessionalität

In Zusammenarbeit mit der Betreuung zu Hause, dem MS-Tageszentrum und dem neurologischen Wohnbereich wird in Beratungsgesprächen (mit den Erkrankten und den Angehörigen) die individuelle Wahl des besten Betreuungsangebotes für den Erkrankten gesucht.

Das multiprofessionelle Team bestehend aus qualifizierten Pflegepersonen, Neurologen, Allgemeinmedizinern*innen, Palliativmedizinern*innen, Physio-, Ergo- und Musiktherapeut*innen, Psychologen*innen, Sozial Pastorale Dienste, Ehrenamtlichen, Schüler*innen, Praktikant*innen sowie Zivildienstleistenden  und die gute Kooperation mit der MS-Gesellschaft und den Sonderambulanzen ermöglicht unserem Team eine adäquate Betreuung.

 

Logo Fond Soziales Wien Anerkannte Einrichtung nach den Förderrichtlinien des Fond Soziales Wien gefördert aus den Mitteln der Stadt Wien.

 
 
 

Pflegemodell der Mäeutik

Was bedeutet Mäeutik und das mäeutische Pflegemodell?

Das Wort Mäeutik kommt aus dem Griechischen und bedeutet (nach Sokrates) "Hebammenkunst".

In der Praxis werden Fähigkeiten und Fertigkeiten von Bewohnern*innen und Betreuungspersonen bewusst gemacht und gefördert.

Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Beziehungen. Mäeutik heißt auch "erlebensorientierte Pflege" und wurde für die Geriatrie und die Betreuung Demenzerkrankter von Dr. Cora van der Kooij (NL) entwickelt.

Pflegepersonen lernen, sich mit ihrer Erfahrung und mit Hilfe der Instrumente der Mäeutik immer besser in die Lebenswelt der Bewohner*innen einzufühlen, ihre wesentlichen Bedürfnisse wahrzunehmen und sie in die individuelle Pflege einzubeziehen. Bezugspflege und Biographiearbeit sind ein unerlässlicher Bestandteil des mäeutischen Pflegemodells.

Genauso rückt aber auch das Erleben der Mitarbeiter*innen in den Blickpunkt. Zwischen beiden Welten besteht eine Wechselwirkung, die für die Gestaltung positiver Beziehungen zwischen Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen genutzt wird. So gestalten wir – Bewohner*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen – gemeinsam ein familiäres Umfeld, in dem Leben und Arbeiten in Geborgenheit und Zufriedenheit möglich ist.


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Pflege- und Betreuungsmodell Mäeutik – 
der verletzliche Mensch im Mittelpunkt

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Fragen & Antwort

Was ist Multiple Sklerose?

Eine Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata oder kurz: MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark).

Welche Betreuungsmöglichkeiten gibt es?
  • Tageszentrum für Menschen mit Multiple Sklerose 
  • Neurologischer Langzeitpflegewohnbereich
Was muß ich zum Aufnahmegespräch mitbringen?

Vorhandene Unterlagen bezüglich Ihres Krankheitsverlaufes.

Wer entscheidet über die Einnahme von Medikamenten?
  1. Der von den Bewohner*innen gewünschte Hausarzt verordnet die Medikamente. Die mit dem Pflegeheim kooperierende Apotheke liefert die Medikamente ins Haus. Das Pflegepersonal gibt die Medikamente nach Vorgabe des Arztes aus.
  2. Die Bewohner*innen entscheiden im Sinne ihrer Autonomie selbst über die Einnahme. Das Pflegepersonal dokumentiert sowohl die eingenommene als auch die abgelehnte Medikation. Sollte sich eine gesundheitliche Verschlechterung auf Grund der Ablehnung der Bewohner*innen ergeben, wird das Pflegepersonal im Rahmen seiner Verantwortung ein Gespräch mit den Bewohner*innen, den Angehörigen, dem/der SachwalterIn und dem Arzt suchen.
  3. Bei Menschen mit Demenz oder Menschen die nicht mehr selbst entscheiden können, muss die Frage der Medikamenteneinnahme mit dem Sachwalter und/oder den Angehörigen geklärt werden.
Kann ich meine Möbel in den MS Wohnbereich mitbringen?

Sie sind herzlich eingeladen, Kleinmöbel (wie zum Beispiel Bilder, Lieblingsbücherregal, Lehnsessel, etc.) mitzunehmen, denn Sie sollen sich in der CS Caritas Socialis so heimisch wie möglich fühlen können.

Kann ich in dem Zimmer bleiben, das ich zuerst bezogen habe?

Grundsätzlich ja. Wenn ein Umzug auf eine spezialisierte Station angedacht wird, wird auf jeden Fall mit dem/der Bewohner/in und Angehörigen rechtzeitig und ausführlich über die Situation gesprochen.

Welche Qualifikationen bringen die CS Mitarbeiter*innen in der Pflege und Betreuung im neurologischen Langzeitpflegewohnbereich mit?
  • Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflegehelfer*innen, Abteilungshilfen
  • optional: Musiktherapeut*innen, Psycholog*innen, Aktivitätenbetreuer*innen, Physiotherapeut*innen und Logopäd*innen, Validationsanwender*innen, Mitarbeiter*innen der Sozial Pastoralen Dienste
  • Viele der Mitarbeiter*innen haben Spezialausbildungen wie zum Beispiel in Kinaesthetics, Validation, Palliative Care, Wundmanagement und Basale Stimulation

Das Pflege- und Betreuungsteam arbeitet in einem Netzwerk mit Haus- und Fachärzten wie z.B. Gerontopsychiater*innen und Neurolog*innen, Palliativmediziner*innen interdisziplinär zusammen. Therapien werden ärztlich verordnet und müssen mit den jeweiligen Krankenkassen abgerechnet werden.

Welche Aktivitäten gibt es?

In der CS Caritas Socialis gibt es eine Reihe von Beschäftigungs- und Therapieangeboten. Die Beschäftigungsangebote umfassen z.B.: Konzerte, Heurigennachmittage, Ausflüge.

Einmal im Monat feiern wir gemeinsam die Geburtstage des Monats. Gesellige, pastorale und kulturelle Veranstaltungen finden im Festsaal der CS Zentren statt. Im Sommer verlegen wir viele Aktivitäten in unseren gut beschatteten Garten. In den Wintermonaten sind unsere hausinternen Kinovorführungen sehr beliebt.

Weiters veranstalten wir einmal im Jahr einen Bewohner*innenausflug. Das Programm wird den individuellen Bedürfnissen der Bewohner*innen angepasst. Das therapeutische Angebot beinhaltet z.B. Physiotherapie, kognitives PC Training, LIMA, Musiktherapie, Logopädie, psychologische Betreuung und Tiertherapie.

Gibt es Besuchszeiten?

Besucher sind jederzeit willlkommen. Die Bewohner*innen entscheiden selbst über einen Besuch. Natürlich ersuchen wir Sie um Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der anderen Bewohner*innen.

Gibt es eine Sozial Pastorale Betreuung? Gibt es Gottesdienste?

In allen drei CS Zentren finden regelmäßige Gottesdienste statt. Die Schwestern der CS Caritas Socialis bieten in allen Einrichtungen auch ihre Dienste für Bewohner*innen und Angehörige unabhängig von der Konfession an.

Kann ich meinen Hausarzt beibehalten?

Ja, denn freie Arztwahl gilt auch im Heim. Unsere Mitarbeite*innen können gerne auf Wunsch Empfehlungen geben, denn wir arbeiten mit praktischen Ärzten aus der Umgebung eng zusammen.

Wie ist die ärztliche Betreuung in Notfällen gesichert?

Rund um die Uhr steht für Ihre Gesundheit eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson bereit, der Notarzt wird von uns im Bedarfsfall gerufen.

Kontakt
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Oberzellergasse 1, 1030 Wien
Cornelia Perrotta
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Bewohner:innenservice

CS Rennweg
Oberzellergasse 1, 1030 Wien
01/717 53 - 3210
cornelia.perrotta@cs.at

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Anfrage stationäre Pflege
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